ART-STUDIO

Die Postproduktion in der Fotografie hat sich in den letzen Jahren dramatisch verändert und ist heute überhaupt nicht mehr wegzudenken. Die Möglichkeiten von heute gab es in der analogen Fotografie und zu Anfang der digitalen Bildbearbeitung noch gar nicht. Die digitale Postproduktion nimmt heute für viele Gebiete der Fotografie einen zentralen Bestandteil ein und war noch nie so bedeutend wie heute. Aus diesem Grund ist es mir wichtig immer am Puls der Zeit zu bleiben, und mich auf diesem Gebiet ständig fortzubilden. Mein finaler Touch kommt immer erst in der digitalen Nachbearbeitung zur Geltung und deshalb ist das Art-Studio unerlässlich für meine Tätigkeit.

Image module

MOEGLICHKEITEN IM ART STUDIO:

POSTPRODUKTION MIT HIGH END-TOUCH: RETUSCHE, COMPOSING UND BILDLOOK FÜR DIE BUSINESS-, PEOPLE- UND WEDDINGPHOTOGRAPHY

In der Postproduktion werden Fotos für den Druck optimiert und oder die Bildaussagen generell noch durch hinzufügen von Atmosphäre oder digitalen Accessoires verändert. D.h. die Fotos werden für den Zweck, z.B. Produkt-Promotion auf die richtige Aussage oder eben nur auf „schöner“ getrimmt.   Die Inszenierung erfolgt in der Regel im Studio, den finalen Touch kann das Motiv aber nur durch die digitale Bearbeitung erhalten. Beispielsweise kann das gleiche Fotos einen völlig anderen Look erhalten, z.B. Pastell-Look oder einen kalten Look. Ebenso kann die Stimmung verändert werden: aus Nachmittag wird Abend, aus Tag wird Nacht, etc. Oft werden komplette Fotoserien „roh“ aufgenommen und dann wird im Nachhinein der eigentliche Bildlook, die Stimmung und die Bildaussage verändert. Das hat zum einen den Vorteil, dass aus den Rohfotos, wenn richtig aufgenommen, nahezu jedes vorstellbare Bild erzeugt werden kann und zum anderen die Flexibilität für genau diesen Zweck erhalten bleibt. Hier ist nahezu alles möglich.

Im Bereich der Produkt- und Unternehmensfotografie sehen Sie Beispiele auf der Seite www.fotomarketing.at. Im People-Fashion- und Kunstbereich sehen sie die Möglichkeiten auf hb-photography.at. Auch in der Hochzeitsfotografie kommen diverse Aspekte der nachträglichen Bearbeitung zum Einsatz – www.hb-weddingphoto.com.

RETUSCHE UND BILDOPTIMIERUNG: FOTOS RETTEN, OPTIMIEREN UND WIEDER BRAUCHBAR MACHEN

Das ist eigentlich einer der Brotjobs in der digitalen Bearbeitung. Sehr oft kommt es mittlerweile vor, dass Firmen aller Art Fotos zur Bearbeitung senden. Das kann sein ein schlecht aufgenommenes Portrait für die Presse, Produkte oder einfach nur kaputte Familienfotos und anderes. Gleich vorweg – die Möglichkeiten sind begrenzt, denn aus einem schlechten Foto, wird wahrscheinlich kein professionelles werden – zudem gibt es ja uns Berufsfotografen. Es kam schon fast alles vor und schlechte oder zerstörte Fotos gibt es nicht zu wenig. Vielleicht hängen aber Emotionen, ideelle Werte, ein Werbewert an genau diesem Bild, welches irreparabel scheint – dann muss es in die Foto-Restauration. Manchmal ist es ganz einfach, manchmal unmöglich – man weiß es vorher nicht. Durch jahrelange Erfahrung und Einschätzung von Problemfällen solcher Art gelingt es mir aber gut, die meisten Kunstwerke zu retten und sie wieder brauchbar zu machen. Meist geht es um die folgenden Arbeiten:

  • Korrekturen von beschädigten Fotos und Dateien
  • Rettung von über- oder unterbelichteten Fotos
  • Farbkorrekturen: färben, umfärben, selektives färben, Farben optimieren
  • Kontrastkorrekturen: Abstimmung von Tiefen und Lichter für knackige Kontraste
  • generelle Gesamtkorrekturen der Tonwerte für mehr Tiefen und Farbbrillanz
  • Umstylen von Bildlooks (z.B. von neutral in Retro oder uninteressant in aktivierend (z.B. bei Produkten)

WORKFLOW-MANAGEMENT: EFFIZIENTE ORGANISATION DER ABLÄUFE

Der Weg von der Kamera zum Betrachter eines Werks, ist oft ein mühsamer. Bei einem Event oder Shooting kommt es oft vor, dass über 1000 Fotos geschossen werden. Alle Bilder müssen ausgesucht, bewertet, umbenannt, geschärft, gesättigt, etc. werden – letztlich muss die Reihenfolge passen und unterschiedlichste Größen und Bildformate müssen angelegt werden, um die Fotos für Web, Druck, Ausbelichtung oder Fotobuch bereit zu stellen. Alleine über 1000 Fotos zu öffnen und zu bearbeiten würde eine Woche dauern. Mein Workflow ist effizient, effektiv und sicher, wie folgt:

  • Alle Fotos werden zuerst lokal, nach Datum in meine Bilddatenbank gesichert, mit einem bekannten RAW-Converter geordnet, umbenannt, gesättigt, geschärft, beschnitten und minimal angepasst.
  • Danach folgt eine Filterung von Top bis Flop in 5 Stufen. Mit diesem Ausgangsmaterial werden die Top-Fotos dann für die künstlerische Bearbeitung in Photoshop bearbeitet.
  • Diese finalen Fotos werden dann in der Datenbank aktualisiert und für alle Ausgabeformate exportiert. Alle anderen „digitalen Negative“, die massenweise bearbeitet worden sind, werden ebenfalls in die gewünschten Formate exportiert. Während des gesamten Prozesses, werden die Daten auf zwei Nas-Servern gesichert. So ist es mir möglich mehr als 1000 Fotos in nur 2 Tagen zu entwickeln, zu optimieren und dabei noch bei den Top-Fotos tiefgreifende Retuschen vorzunehmen.

Ein durchdachter, abgestimmter Workflow ist wichtig für gute Ergebnisse – bei jeder Art der Fotografie.